Habt ihr manchmal das Gefühl, gar nicht so viel gegessen zu haben – und trotzdem zeigt die Waage mehr Gewicht? Genau hier stellt sich die Frage: Was macht dick? Oft verstecken sich die eigentlichen Dickmacher in Lebensmitteln und Lebensgewohnheiten, die ihr auf den ersten Blick gar nicht verdächtigt.
Fastfood – die heimlichen Kalorienbomben
Fastfood begegnet euch nicht nur in Schnellrestaurants. Auch der Crêpe auf dem Markt oder die Pizza vom Imbissstand gehören dazu. Alle haben eines gemeinsam: einen hohen Anteil an Fett und Salz. Diese Kombination kann langfristig zu einer deutlichen Gewichtszunahme führen.
Zucker – der versteckte Dickmacher
Dass Kuchen oder Süßigkeiten viele Kalorien enthalten, wissen wir alle. Doch Zucker versteckt sich auch in scheinbar gesunden Produkten wie Müsliriegeln, Fruchtjoghurts oder löslichem Cappuccino. Sogar fertige Joghurt-Dressings für Salate können unerwartet viel Zucker enthalten. Frische Alternativen wie Essig, Öl und pürierte Früchte helfen euch, unbewusste Zuckerfallen zu vermeiden.
Flüssige Kalorien – die tückischen Durstlöscher
Fruchtsäfte und Softdrinks klingen gesund, sind aber wahre Zuckerbomben. Besser für eure Figur ist es, auf Wasser oder ungesüßten Tee zurückzugreifen. Mit frischer Minze oder einem Spritzer Zitrone wird Wasser zu einer erfrischenden Alternative.
Fleischqualität – lieber mager statt fettig
Nicht jedes Fleisch belastet die Figur gleichermaßen. Während Rinderfilet fettärmer ist, steckt Gehacktes oder Wurst oft voller versteckter Kalorien. Greift lieber zu Geflügel oder Fisch und wählt bei Wurstwaren magere Sorten wie Schinken.
Fertiggerichte – praktisch, aber kalorienreich
So verlockend Fertiggerichte auch aussehen mögen: Sie enthalten meist deutlich mehr Fett, Salz und Zusatzstoffe als selbstgekochtes Essen. Gleichzeitig ist die Qualität der verwendeten Zutaten oft geringer. Kocht ihr selbst, habt ihr eure Ernährung besser im Griff.
Gene – unterschätzter Einfluss auf das Gewicht
Wusstet ihr, dass genetische Faktoren bis zu 60 Prozent Einfluss auf das Körpergewicht haben können? Trotzdem bleibt es wichtig, andere beeinflussbare Faktoren wie Ernährung und Bewegung ernst zu nehmen.
Stress – ein geheimer Verbündeter der Kilos
Akuter Stress führt zur Ausschüttung von Cortisol, das den Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Energie wird gespeichert, statt verbraucht – Fettdepots wachsen. Ein kurzer Spaziergang hilft, Stress abzubauen und Heißhungerattacken auf Süßes zu verhindern.
Alkohol – ein Bremsklotz für die Fettverbrennung
Während euer Körper Alkohol abbaut, wird kaum Fett verbrannt. Gleichzeitig steigert Alkohol den Appetit auf salzige und fettige Speisen. Reduziert euren Alkoholkonsum, um Gewichtszunahme vorzubeugen.
Wassermangel – der oft übersehene Dickmacher
Durst wird oft mit Hunger verwechselt. Wer zu wenig trinkt, neigt dazu, unnötige Kalorien aufzunehmen. Trinkt täglich mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee, um euren Stoffwechsel aktiv zu halten.
Schlafmangel – der stille Dickmacher
Zu wenig Schlaf bremst euren Stoffwechsel, fördert Heißhunger und schwächt das Immunsystem. Achtet darauf, ausreichend und regelmäßig zu schlafen, um euren Körper optimal zu unterstützen.
Bewegungsmangel – der Klassiker
Bewegung bleibt ein Schlüssel zur Gesundheit. Baut bewusste Bewegungseinheiten in euren Alltag ein. Findet eine Sportart, die euch Freude macht – denn jede Bewegung zählt!
Fazit
Was macht dick? Mehr als nur zu viel Essen: Auch versteckter Zucker, Stress, Schlafmangel, Wassermangel und Bewegungsmangel spielen eine entscheidende Rolle. Achtet auf kleine Veränderungen im Alltag – sie können Großes bewirken!
Weitere Blogs zu Diät-Mythen findet ihr hier:
1: Diät-Mythen: Wie fett machen Fette wirklich? (Teil 1/4)
2: Diät-Mythen Teil 2: Ist Eis zwingend ein Dickmacher? (Teil 2/4)
3: Diät- & Lebensmittel-Mythen: u.a. Bier auf Wein, lass das sein? (Teil 3/4)
4: Diät-Mythen Teil 4: Ist Kaffee ungesund? (Teil 4/4)
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Bilder: Canva.com