Schlaf und Ernährung: Wie eng sie wirklich verbunden sind

Eure Ernährung beeinflusst Euren Schlaf weit stärker, als viele denken – besonders im höheren Alter. Wer regelmäßig schlecht schläft oder morgens müde aufwacht, sollte der Verbindung zwischen Schlaf und Ernährung mehr Aufmerksamkeit schenken. Adipositasexpertinnen und -experten weisen darauf hin, dass bestimmte Lebensmittel den Schlaf sowohl fördern als auch stören können. Gleichzeitig kann Schlafmangel Heißhungerattacken auslösen – ein Teufelskreis, den Ihr durch bewusste Ernährung durchbrechen könnt. Willkommen zu unserem Beitrag „Schlaf und Ernährung: Wie eng sie wirklich verbunden sind“!

Die richtige Balance vor dem Schlafengehen

Geht weder hungrig noch übermäßig satt ins Bett. Ein kleiner Snack – etwa ein paar Mandeln oder Walnüsse – kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und nächtlichen Hunger zu vermeiden. So signalisiert Ihr dem Körper Ruhe statt Energieverbrauch.

Kohlenhydrate und Schlafqualität

Komplexe Kohlenhydrate in Lebensmitteln wie Vollkornbrot, Haferflocken oder Kartoffeln können die Bildung von Serotonin fördern – einem Hormon, das für Entspannung und Wohlbefinden sorgt. Laut namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern trägt eine ausgewogene Zufuhr dieser Nährstoffe zu einem ruhigeren Schlaf bei. Umgekehrt kann schlechter Schlaf wiederum Heißhunger und Gewichtszunahme begünstigen.

Fett und Essenszeit – entscheidende Faktoren

Fettreiche Mahlzeiten mit hohem Anteil gesättigter Fettsäuren, etwa in Wurst oder fettem Fleisch, belasten die Verdauung und erschweren das Einschlafen. Achtet darauf, spätestens zwei bis drei Stunden vor dem Zubettgehen zu essen. So hat Euer Körper genug Zeit, die Mahlzeit zu verarbeiten, bevor die nächtliche Regeneration beginnt.

Gekochtes Gemüse für eine ruhige Nacht

Rohkost kann – vor allem am Abend – zu Blähungen und Völlegefühl führen, was den Schlaf beeinträchtigt. Adipositasexpertinnen und -experten empfehlen daher, Gemüse lieber zu dünsten oder zu garen. So bleibt es bekömmlich und liefert dennoch wichtige Nährstoffe.

Alkohol, Koffein und die Wahl der richtigen Getränke

Ein Glas Rotwein oder Bier kann zwar das Einschlafen erleichtern, stört aber die Schlafphasen. Übermäßiger Konsum führt oft zu unruhigem Schlaf. Koffeinhaltige Getränke sollten ab dem Nachmittag gemieden werden. Greift stattdessen am Abend zu beruhigenden Kräutertees – etwa mit Melisse oder Kamille – leicht gesüßt mit etwas Honig.

Fazit: Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Eure Ernährung und Euer Schlaf stehen in enger Wechselwirkung. Wenn Ihr auf ausgewogene Mahlzeiten, den richtigen Zeitpunkt des Essens und schlaffreundliche Getränke achtet, könnt Ihr Eure Schlafqualität deutlich verbessern. Sollten die Probleme bestehen bleiben, ist es sinnvoll, gemeinsam mit Fachleuten nach weiteren Ursachen zu suchen.

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Bilder: canva.com