Zink ist ein unverzichtbares Spurenelement, das viele Prozesse in eurem Körper unterstützt – von der Immunabwehr bis zur Wundheilung. Doch was passiert, wenn ihr nicht genug davon aufnehmt? In diesem Artikel erfahrt ihr, welche Funktionen Zink erfüllt, wie ihr einen Zinkmangel erkennt und welche Lebensmittel besonders reich an Zink sind. Besonders wichtig: Tipps für Veganer und Vegetarier, um eine ausreichende Zinkversorgung sicherzustellen. Willkommen zu unserem Blog „Die Bedeutung von Zink für euren Körper“.
Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das euer Körper nicht selbst herstellen kann. Es spielt eine zentrale Rolle in zahlreichen Prozessen:
- Immunsystem und Wundheilung: Zink stärkt eure Abwehrkräfte und fördert die Regeneration von Verletzungen.
- Stoffwechsel: Es ist an der Verarbeitung von Kohlenhydraten und Fetten beteiligt.
- Hormonhaushalt: Zink beeinflusst die Funktion von Schilddrüsen-, Wachstums- und Insulinhormonen.
- Enzyme: Zink ist Bestandteil von über 100 Enzymen, die für euren Körper lebenswichtig sind.
Der tägliche Bedarf variiert: Frauen benötigen etwa 7 mg, Männer 10 mg Zink, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Zink ist in Haut, Haaren, Knochen, Zähnen, Leber, Nieren und Muskeln gespeichert und sorgt für eure Widerstandsfähigkeit und Leistungsfähigkeit.
Symptome eines Zinkmangels
Ein Mangel an Zink kann sich durch verschiedene Symptome äußern:
- Haut, Haare und Sinnesorgane: Appetitlosigkeit, Haarausfall, Hautausschläge sowie Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns.
- Allgemeinbefinden: Müdigkeit, Gereiztheit und Lustlosigkeit.
- Erkältungsanfälligkeit und Wundheilung: Häufige Infekte und verzögerte Heilung von Wunden.
- Bei Kindern: Wachstumsverzögerungen und eine verzögerte körperliche Entwicklung.
Zinkquellen in der Ernährung
Der Zinkspiegel hängt von eurer Ernährung ab. Gute Zinklieferanten sind vor allem tierische Lebensmittel wie Fleisch, Innereien, Käse, Fisch, Austern und Eigelb. Aber auch pflanzliche Lebensmittel können euch mit Zink versorgen, insbesondere:
- Getreide und Samen: Haferflocken, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Vollkornmehl.
- Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen, Sojabohnen.
- Obst: Johannisbeeren, Erdbeeren, Bananen.
Für Veganer und Vegetarier ist besondere Vorsicht geboten. Der Grund: Lebensmittel mit hohem Phytatgehalt (z. B. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte) können Zink im Dünndarm binden, sodass die Aufnahme erschwert wird. Eine bewusste Lebensmittelauswahl ist daher entscheidend, um einem Mangel vorzubeugen.
Was tun bei Zinkmangel?
Reicht eine zinkreiche Ernährung nicht aus, können Nahrungsergänzungsmittel oder zinkhaltige Medikamente helfen, den Mangel zu beheben. Lasst euch hierzu von Fachkräften beraten, um Überdosierungen zu vermeiden und den Zinkspiegel optimal zu regulieren.
Einen Artikel über das essenzielle Spurenelement Selen findet ihr hier.
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Bilder: Canva.com