Verführung durch Schokolade: Warum greifen wir oft zu Süßigkeiten?

Kennt ihr das auch? Der unwiderstehliche Drang nach etwas Süßem, der euch dazu verleitet, eine ganze Tafel Schokolade zu essen? Aber warum ist das so? Wir haben Antworten. Willkommen zu unserem Blog „Verführung durch Schokolade: Warum greifen wir oft zu Süßigkeiten?“.

Die Antwort liegt oft im Stress. Eure Psyche spielt eine entscheidende Rolle beim Essverhalten. Der Satz „Ich brauch’ das jetzt einfach“ ist da sehr treffend. Von klein auf werden wir durch unsere Vorlieben geprägt. Bereits Muttermilch schmeckt süß, und auch viele Früchte enthalten viel Zucker. Unsere Vorliebe für Süßes ist also schon früh konditioniert. Doch Süßigkeiten wirken auch auf psychologischer Ebene.

Emotionen und der Jieper auf Süßes

Euer Verlangen nach Süßem hängt stark mit euren Emotionen zusammen, vor allem mit Stress und Kummer. Viele greifen in stressigen Zeiten zu zucker- und fettreichen Lebensmitteln. Diese Stressesser finden kurzfristig Trost und Energie in diesen Speisen, die ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Schokolade enthält Tryptophan, das zur Bildung von Serotonin beiträgt – ein Hormon, das Ruhe und Glücksgefühle auslöst. Der bloße Anblick oder Geruch von Schokolade kann Enkephalin freisetzen, eine opiumähnliche Substanz, die euer Gehirn dazu anregt, mehr zu essen. Dies kann zu einer Art Sucht führen und letztlich zu Übergewicht.

Langfristige Auswirkungen auf die Psyche

Eine Studie aus dem Jahr 2017 hat gezeigt, dass hoher Zuckerkonsum (mehr als 67 Gramm täglich) die psychische Gesundheit beeinträchtigen kann. Besonders Männer sind anfälliger für Angstzustände und Depressionen, wenn sie viel Zucker zu sich nehmen. Ironischerweise hat Schokolade, die kurzfristig trösten soll, langfristig oft den gegenteiligen Effekt.

Wege aus dem Teufelskreis

Um Übergewicht und Depressionen vorzubeugen, müsst ihr den negativen Stresskreislauf durchbrechen. Hier sind einige Tipps, die euch helfen können:

  • Stressauslöser eliminieren: Identifiziert und reduziert die Ursachen für euren Stress.
  • Verhaltensweisen ändern: Hinterfragt euer Verhalten und wandelt es in positive Gewohnheiten um.
  • Positive Emotionen fördern: Nutzt Entspannungsübungen oder Sport, um negative Gefühle zu ersetzen.

Im Notfall könnt ihr Süßes durch Obst- oder Gemüsesticks ersetzen.

Fazit

Euer Essverhalten wird stark von emotionalen Zuständen beeinflusst. Besonders in stressigen Zeiten greifen viele zu Süßigkeiten. Langfristig können hohe Zuckermengen jedoch negative Auswirkungen auf eure psychische Gesundheit haben. Durch gezielte Stressbewältigung und gesunde Ersatzstrategien könnt ihr diesen Teufelskreis durchbrechen.

Apropos: Tipps für gesündere Desserts findet ihr in diesem Blog.

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Bilder: Canva.com