Positives Denken ist in vielen Bereichen sinnvoll!

Positives Denken ist in vielen Bereichen sinnvoll!

Perspektiven auf das Leben

Eine positive Lebenseinstellung fördert nicht nur eure Gesundheit, sondern unterstützt auch euer seelisches Wohlbefinden sowie das soziale Miteinander. Eine positive Lebenseinstellung hat viele Vorteile – aber nicht jedem ist sie in die Wiege gelegt. Heute möchten wir darüber berichten, was für eine wichtige Rolle unsere Psyche im Generellen spielt, aber vor allem auch bei eurem Wunsch, an Gewicht zu verlieren. Das solltet ihr nämlich nie außer Acht lassen. Es ist nicht nur so, dass euer Gewicht bzw. euer Gesundheitszustand sich auf euren psychischen Zustand auswirkt, sondern auch umgekehrt.

Die Sache mit dem Glas

Auch wenn der Spruch inzwischen ein ziemliches Klischee abgibt, ist doch immer noch viel Wahres daran: Wir sprechen von dem Glas, das bei dem einen immer halbvoll, bei dem anderen dagegen immer halbleer ist. Wie ist das bei euch? Tatsächlich ist das ein deutlicher Gradmesser für eure eigene Lebenseinstellung. Es geht uns dabei nicht um Tageslaunen, die sind bei jedem unterschiedlich, alles andere wäre auch unnatürlich. Entscheidend ist die grundlegende Sicht auf das Leben. Wer mit einer positiven Art auf Dinge zugeht, hat es in vielerlei Hinsicht sehr viel einfacher, als jemand, der in allem zuerst das Negative sieht oder sehen möchte.

Permanente Nörgler sind die Extremform, das muss es gar nicht immer sein. Es ist schon schlimm genug, wenn jemand das eigene Leben immer nur grau in grau sieht, was andere vielleicht gar nicht unbedingt mitbekommen. Ihr zieht euch im Zweifel auch immer mehr in euch zurück, zur Negativsicht kommt dann noch Einsamkeit.

Die Endlosspirale

Genau diese Spiralwirkung ist gefährlich, denn durch die Isolation wird die Lebenseinstellung noch negativer, es fehlen komplett die positiven Anreize, da sie von innen nicht kommen und von außen ausgesperrt werden. Wie soll jemand, der so lebt, den nötigen Antrieb finden, etwas an seinem Leben zu ändern? Veränderungen fallen uns immer schwer, ganz egal, ob es ums Rauchen, ums Gewicht, um Bewegung oder viele andere Dinge geht. Gewohnheiten, lieb gewonnen oder nicht, legen wir nur sehr schwer ab.

Uns ist das unter anderem einmal sehr deutlich geworden, als wir mit dem Rauchen aufgehört haben. Wir hatten keinerlei körperliche Entzugsprobleme, das Problem war die Gewohnheit. Es gab diverse Momente und Gelegenheiten, bei denen wir immer eine Zigarette geraucht hatten, und in denen uns dann auf einmal etwas fehlte. Da zu widerstehen, war unser größtes Problem. Wir haben es geschafft, auch wenn es eine Weile gedauert hat, in der wir uns überwinden mussten, zu widerstehen. Und wir wissen sehr genau, wann es uns besonders schwerfiel: Immer dann, wenn wir nicht gut gelaunt waren.

Chancen erkennen

Wer sein Leben genießt und mehrheitlich gut gelaunt ist, hat deutlich mehr Power für gewisse Dinge. Nicht umsonst bestätigen viele Mediziner, wie wichtig eine positive Einstellung für Heilungsprozesse sogar bei sehr schweren Erkrankungen ist. Optimisten führen das bessere Leben, weil sie mehr Spaß und Freude in ihr Leben lassen. Das soll nicht heißen, dass es gesund wäre, alles Negative zu ignorieren oder schönzureden. Auch schlechte Tage gehören zu einem realen Leben dazu, sie dürfen nur nie die Oberhand gewinnen und euch dauerhaft belasten.

Wir haben schon oft im Nachhinein festgestellt, dass ein vermeintlich sehr negatives Ereignis sich im Nachhinein als positiv herausgestellt hat, weil es Türen geöffnet und Weichen gestellt hat, die uns sonst gar nicht in den Sinn gekommen wären. Das können zum Beispiel Trennungen sein, die anfangs schmerzhaft sind, später aber zu einem noch viel schöneren Leben führen. Oder eine Arbeitslosigkeit, die plötzlich Tür und Tor für ganz neue Träume öffnet, zu denen wir uns – gefangen und gesichert in einem lang

Fragt euch immer, wofür ihr das tut

Wir haben in einer Lebensphase mit dem Rauchen aufgehört, als alles gerade sehr stressig und wir oft genervt waren. Umso schwerer fiel es uns, nach einem anstrengenden Job, einem nervenaufreibendem Telefonat oder einem Zwist nicht zum Glimmstängel zu greifen, der uns ja bis dahin vermeintlich immer beruhigt hatte. Das ist Unsinn, aber wieder so eine Kopfsache, die einfach festsaß. Wir haben uns dann vor Augen gehalten, was sich alles zum Positiven verändert, wenn wir unser Vorhaben durchhalten. Es wäre müßig, das alles aufzuzählen, aber die Menge an sich hat uns immer spontan wieder von unserem Plan überzeugt. Mit jedem Tag konnten wir Fortschritte erkennen, die unsere Laune zusätzlich gehoben haben. Am Ende waren wir stolz auf uns. Und motiviert, auch andere Dinge schaffen zu können.

Ein Ziel solltet ihr immer haben, und zwar eines für euch, nicht für andere. Haltet euch vor Augen, wie viel aktiver und beweglicher ihr sein werdet, wenn ihr schlanker seid. Wie viel mehr Spaß ihr beim Shoppen haben werdet. Wir sind sicher, euch fallen sofort noch viele weitere Beispiele ein.

Ändert den Blickwinkel

Eine positive Einstellung kannst du lernen, das Beispiel mit dem Glas ist da ein guter Weg. Wenn du bei deiner Diät zum Beispiel daran denkst, wie viele Stunden du noch bis zur nächsten Mahlzeit warten musst, denke stattdessen daran, wie lange du schon durchgehalten hast. Wenn du Stillstand auf der Waage erkennst, dann halte dir vor Augen, wie viel du davor schon abgenommen hast und dass Stillstand positiver ist als wieder zuzunehmen. Wenn du Hunger oder Appetit verspürst, mach etwas, das dir Spaß macht.

Bei mir persönlich hat es auch zu Veränderungen im Freundeskreis geführt. Ich habe gemerkt, dass es einige negative denkende Menschen in meinem Umfeld gibt, die mich permanent mit heruntergezogen haben. Ich habe ich von deren schlechter Laune geradezu anstecken lassen, obwohl ich selbst gar nicht so schlecht drauf war. Es war durchaus hart, aber ich habe von diesen Menschen Abstand genommen, mal mehr und mal weniger, denn sie haben mir nicht gutgetan. Stattdessen habe ich mich Menschen zugewandt, die eine positive Ausstrahlung haben, die nicht nur in sich, sondern auch in mir gute Laune wecken und mein Glas dauerhaft auf den „Halb voll“-Modus einstellen.

Eine positive Lebenseinstellung heißt: entscheide selbst, was gut für dich ist

Natürlich müsst ihr nicht euer komplettes Leben über den Haufen werfen. Aber es gibt Situationen im Leben, da müsst ihr einfach mal etwas mehr überdenken und auch für klare Veränderungen einstehen, wenn sie langfristig helfen können. Letztlich wollt ihr etwas an eurem Leben ändern, indem ihr gesünder lebt und eure Lebenserwartung steigert. Wenn es Leute gibt, die euch davon abraten, dann stehen sie nicht auf eurer Seite. Wenn es Dinge gibt, die euch daran hindern, dann sind diese nicht gut für euch. Das kann der erste Schritt zu einer positiven Einstellung sein. Und vergesst eines nie: Es wird immer auch dunkle Tage geben. Lasst sie zu und besinnt euch danach wieder auf euren gesunden Optimismus, der euch hilft, auch solche Phasen durchzustehen. Setzt nicht immer nur auf reine Vernunft und Disziplin, sondern gebt eurer Psyche eine reelle Chance, euch bei euren Träumen zu unterstützen.

Ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Therapie sind SHGs! Mehr zum Thema Selbsthilfe findet ihr hier!

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Bilder: www.canva.com